Unser Schulentwicklungsprogramm "Wegbereitys der Inklusion" startet im Oktober 2023 an drei Schulen des Schulwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.

Unser Schulentwicklungsprogramm „Wegbereitys der Inklusion“ startet im Oktober 2023 an drei Schulen des Schulwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Mit dabei sind die Evangelische Waldschule Eichelkamp, die Evangelische IGS Wunstorf und die Paul-Gerhardt-Schule Dassel, um gemeinsam mit uns neue, inklusive Ideen für Ihre Schulen zu (er-) finden.

Schüler*innenperspektive für adressatengerechte Lösungen

Unser Schulentwicklungsprogramm "Wegbereitys der Inklusion" startet im Oktober 2023 an drei Schulen des Schulwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.

Das Projekt fordert ein enges Zusammenspiel der Schüler*innen und Lehrkräfte über die eigenen Schulmauern hinweg.

Einen ersten Durchgang des Pilotprojekts „Inklusionslots*innen“ führten wir im Schuljahr 2022/2023 in Kooperation mit der Schulstiftung der Landeskirche in Sachsen durch. Nach einer erfolgreichen Beendigung des Pilots im letzten Monat, freuen wir uns nun auf den zweiten Durchgang des Schulentwicklungsprogramms als „Wegbereitys der Inklusion“ im Bereich des Schulwerks der Hannoverschen Landeskirche. Mit den drei teilnehmenden evangelischen Schulen aus Wolfsburg, Wunstorf und Dassel möchten wir gemeinsam Projekte identifizieren und entwickeln, die die Inklusion an den Schulen unterstützen. Das Besondere dabei ist der Fokus: Dieser liegt bei allen Projekten darauf, Schülerinnen und Schüler in die Auswahl, Durchführung und Evaluation einzubinden. Wir sind nämlich überzeugt davon, dass die Schüler*innenperspektive dabei hilft, adressatengerechte Lösungen und neue Ideen für Schulen zu (er-) finden.

Ein verändertes Miteinander

Neben der Stärkung der Selbstwirksamkeit der Schüler*innen und der aktiven Nutzung von Peer-Effekten (gezielte wechselseitige Unterstützung innerhalb einer sozialen Gruppe mit ähnlichen Merkmalen) besteht die große Chance der „Wegbereitys der Inklusion“ auch darin, ein verändertes Miteinander im Beziehungsgeflecht der Schule anzuregen. Ein gleichwürdiges Miteinander und bewusstes Anerkennen der Kompetenzen der Schüler*innen ist eine zentrale Voraussetzung, um die inhaltlichen Zielsetzungen zu erreichen und die Akzeptanz bei allen Beteiligten zu erhöhen. Damit kommt die Schule dem inklusiven Anspruch auf zwei Ebenen näher: Auf der inhaltlich-pragmatischen Ebene: welches Anliegen für eine weitere inklusive Schulentwicklung verfolgen wir? – und auf einer übergeordneten Ebene des Selbstverständnisses: wie verstehen wir uns und unser Gegenüber in einem inklusiven System?

Inhaltliche Begleitung des Prozesses

Kati Ahl, Schulentwicklungsbegleiterin von der Initiative Neues Lernen e.V.

Begleitet die „Wegbereitys“ sehr eng für uns: Kati Ahl, Bildungsexpertin, Autorin und Schulentwicklungsberaterin.

Die Moderation und inhaltliche Begleitung des Prozesses übernimmt eine Schulentwicklungsbegleiterin von der Initiative Neues Lernen e.V. für uns. Kati Ahl, Bildungsexpertin, Autorin und Schulentwicklungsberaterin begleitet die „Wegbereitys der Inklusion“ inhaltlich. Sie ist ehemalige Lehrerin und  Schulleiterin und hat daher selbst breite Erfahrung zum Thema Inklusion. Ansprechpartner für das Vorhaben innerhalb der Evangelischen Schulstiftung in der EKD ist Tobias Jarzombek-Guth, Projektleiter des Gesamtvorhabens Inklusion 2020+. Da sich Herr Jarzombek-Guth derzeit im Ausland befindet, wird er das Projekt digital und eher im Hintergrund begleiten.

Startschuss im Oktober

Startschuss für die „Wegbereitys“ ist am 06. Oktober 2023: Alle Mitwirkenden treffen sich im Schulwerk Hannover für ein erstes Kennenlernen. Sie klären einzelne Projektvorhaben und schärfen konkrete Ideen aus, um gemeinsam bestmöglich in das Projekt zu starten. Bis August 2024 folgen drei weitere Präsenztermine, die abwechselnd an den Schulstandorten durchgeführt werden. Zwischen den Präsenztreffen sind drei Online-Termine für jede einzelne Schule von ca. 2 Stunden eingeplant. Innerhalb der einzelnen Arbeitsgruppen arbeiten die Schulen zusammen mit Kati Ahl an ihren aktuellen Projektständen weiter. Insbesondere die Präsenztreffen bieten Raum für viel Fachliches, wie die aktuellen Projektstände, Ergebnisse sowie Evaluationen. Die Treffen sollen jedoch die Möglichkeit für den persönlichen Austausch und das Netzwerken untereinander bieten. Spannend ist auch diesmal wieder das enge Zusammenspiel der Schüler*innen und Lehrkräfte über die eigenen Schulmauern hinweg. Wir freuen uns auf ein produktives Projekt, um den drei Schulen bei ihren inklusiven Entwicklungsbestrebungen zur Seite zu stehen und das Thema Inklusion an Schulen in evangelischer Trägerschaft weiter voranzutreiben.

Ihre Spende zählt!

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