Bild: Anna Spindelndreier/helloyou.studio

Zum dritten und letzten Mal schreiben wir unser Förderprogramm „Umbau inklusive: Schulqualität erhöhen – Barrierefreiheit fördern“ aus. So unterstützten wir auch in diesem Jahr inklusive Schulentwicklung an evangelischen Schulen bundesweit. Mit dem Programm fördern wir besonders dringliche, aber auch innovative und nachahmenswerte Vorhaben zum Abbau von Barrieren an Schulen in evangelischer Trägerschaft mit bis zu 14.500 Euro je Antrag.

Barrieren abbauen

Inklusive Schulentwicklung braucht Räume: Lern- und Gestaltungsräume genauso wie Begegnungsräume, Räume des sozialen Miteinanders oder Räume der Stille und des Rückzugs. Kinder und Jugendliche, die sich in ihren Schulen entfalten möchten, sind darauf angewiesen, Räume vorzufinden, die sie verstehen und erfassen können. Räume, die ihnen Sicherheit geben und sie zum Gestalten einladen – und dies alles möglichst unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder ihren möglichen Begrenzungen.

„Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.“ (Psalm 127:1)

Unser Förderprogramm

An den Stellen, wo die individuelle Entwicklung auf Hindernisse stößt, sind Schulen auf der Suche nach Lösungen: Zum Beispiel, wenn Treppen nicht überwunden werden können oder Rückzugs­räume fehlen. An Ideen mangelt es meist nicht – wohl aber gelegentlich an finanziellen Ressourcen. Daher schreiben wir zum dritten und letzten Mal unser aus 2022 und 2023 beliebtes Förderprogramm aus. „Umbau inklusive“ fördert besonders dringliche, aber auch innovative und nachahmenswerte Vorhaben zum Abbau von Barrieren an evangelischen Schulen mit bis zu 14.500 Euro je Antrag. Förderanträge können von allgemeinbildenden Schulen in evangelischer Trägerschaft eingereicht werden, die erkennbar inhaltliche Perspektiven zur Inklusion mit Ihrem Umbauvorhaben verbinden. Förderschulen, die sich für die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen ohne Förderbedarfe öffnen, sind ebenfalls antragsberechtigt, sofern das Selbstverständnis als „Schule für alle“ deutlich erkennbar ist.

Voraussetzung für die Förderung: Die Mittel, die die Evangelische Schulstiftung in der EKD zur Verfügung stellt, dürfen 2/3 der Gesamtkosten nicht übersteigen. Auch sollten die Schulen mit dem Umbauvorhaben noch nicht begonnen haben. Falls dies doch der Fall ist, erläutern Sie uns bitte den besonderen Bedarf für die Förderung durch die inklusive Perspektive Ihrer Schule.

Ihre Bewerbung

Interessent*innen richten ihre Bewerbung bis zum 30.04.2024 online an die ESS EKD. Sämtliche Informationen, die für eine Bewerbung benötigt werden, stellt die Stiftung mittels eines Infobogens als Download zu Verfügung. Fragen zur Bewerbung beantwortet gern Tobias Jarzombek-Guth, Projektleitung Inklusion 2020+ unter t.jarzombek-guth@inklusionsreich.de. Für die Bewerbung sind insbesondere folgende Angaben notwendig:

  • Hinweis zu den Eigentumsverhältnissen der Immobilie/des Grundstücks
  • Skizzierung der allgemeinen Schulsituation
  • Darstellung des konkreten Umbauvorhabens mit Fokus auf:
    • Der Reduzierung bzw. Beseitigung von bestehenden Barrieren für ein einzelnes Kind/einzelne Kinder
    • Den Gewinn für die gesamte Schule im Sinne einer inklusiven Weiterentwicklung der gesamten Einrichtung
  • Finanzierungsplanung

Im Laufe des Junis 2024 wählt eine mehrköpfige Jury aus allen Einsendungen die Projekte aus, die mit „Umbau inklusive“ gefördert werden. Wir freuen uns, Sie bei Ihrer inklusiven Schulentwicklung tatkräftig unterstützen zu können!

Ihre Spende zählt!

Evangelische Schulen sind bunt und vielfältig: Wir begleiten sie mit innovativen Projekten.

Helfen Sie uns dabei und unterstützen Sie das evangelische Schulwesen.