Ein Kind benutzt ein Vergrößerungsglas im hohen grünen Gras an einem sonnigen Tag unter blauem Himmel.

Mutig, kreativ, zukunftsorientiert: 24 evangelische Schulen aus ganz Deutschland starten mit unserem FREI DAY-Unterstützungsprogramm durch. Sie geben ihren Schüler*innen Raum für Verantwortung, Ideen und Selbstwirksamkeit – und zeigen, wie Schule als Ort der Transformation neu gedacht wird.

Evangelische Schulen als Pioniere des Wandels

Letzte Woche fiel der Startschuss: 52 Schulen aus ganz Deutschland sind in den kommenden zehn Monaten beim FREI DAY dabei. Für uns stehen 24 evangelische Schulen im Zentrum, die sich gemeinsam aufmachen, junge Menschen zu aktiven Gestalter*innen ihrer Zukunft zu machen. Von Bonn bis Dresden, von Freiburg bis Berlin möchten sie mehr als nur Unterricht nach Stundenplan. Sie schaffen wöchentlich Freiräume, in denen ihre Schüler*innen Verantwortung übernehmen, eigene Projekte starten und erleben, dass ihre Ideen Wirkung entfalten. Eine Schule formuliert es so: „Wir wollen den verlorenen Funken wieder entfachen, indem wir den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, selbst zu entscheiden, womit sie sich beschäftigen möchten.“

Zukunftskompetenzen und neue Lernkultur

Kreativität, Teamarbeit, Problemlösung – sogenannte Future Skills – stehen bei den evangelischen Schulen hoch im Kurs. In unserem FREI DAY-Unterstützungsprogramm entwickeln sie neue Lernformen, die die 17 Global Goals der Vereinten Nationen fest im Schulleben verankern. Ziel ist es, den Blick für die Selbstwirksamkeit zu schärfen: Kinder und Jugendliche sollen spüren, dass sie etwas bewirken können! Sie sollen hautnah erleben, dass ihre Ideen zählen und Schule ein Ort der Transformation ist. Damit hinterfragen sie bewusst das alte Schema aus Fächern, Stunden und Jahrgängen – und öffnen den Blick für eine Lernkultur, die auf Eigeninitiative, Kreativität und Verantwortung baut.

Gemeinsamer Aufbruch und starke Netzwerke

Gemeinsam mit Schule im Aufbruch e.V. und der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO machen wir das FREI DAY-Begleitprogramm möglich. Wir unterstützen die teilnehmenden Schulen gleich zu Beginn mit individuellen Zielsetzungsgesprächen, in denen sie ihre schulspezifischen Ziele für die Teilnahme am Programm definieren. Außerdem nehmen sie mit ihren Kolleg*innen an zwei digitalen Fortbildungen zum Thema Lernbegleitung teil. Im Frühjahr 2026 folgen dann spezifische Netzwerktreffen, um den Austausch zu fördern. In den kommenden zehn Monaten erwartet die evangelischen Schulen ein vielfältiges Programm aus digitalen Mikrofortbildungen, regionalen Treffen und inspirierenden Werkstätten. So entsteht ein lebendiges Netzwerk, das nicht nur den Weg zu neuen Unterrichtsformen ebnet, sondern auch den Mut stärkt, Schule als Ort des Aufbruchs und der Innovation weiterzudenken.

„Ich freue mich sehr, dass so viele evangelische Schulen die Gelegenheit nutzen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und zu gucken, wie der FREI DAY ihre Schulentwicklung voranbringen kann. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell die Schulen sich schon während der digitalen Auftaktveranstaltung untereinander vernetzt haben, um möglichst schnell möglichst viel voneinander zu lernen“, so Ina Döttinger, Pädagogische Geschäftsführerin der ESS EKD.

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