Pauline, Bernhard und Daniela: Drei von insgesamt 40 Gottesdienstlots*innen. Sie waren in der Pilotphase des Projekts dabei. Im Interview erklären sie, was sie an Gottesdiensten mögen und was sie in der Ausbildung gelernt haben.

Caroline*, Bernhard und Daniela: Drei von insgesamt 40 Gottesdienstlots*innen. Sie waren in der Pilotphase des Projekts dabei. Im Interview erklären sie, was sie an Gottesdiensten mögen und was sie in der Ausbildung gelernt haben.

„Ein guter Gottesdienst ist ein Wohlfühlort“

Pauline, Bernhard und Daniela: Drei von insgesamt 40 Gottesdienstlots*innen. Sie waren in der Pilotphase des Projekts dabei. Im Interview erklären sie, was sie an Gottesdiensten mögen und was sie in der Ausbildung gelernt haben.Caroline (16), 10. Klasse, Evangelisches Schulzentrum Bad Düben (Sachsen):

Was gefällt dir an Gottesdiensten?
Das Beisammensein. Wenn alle Schulklassen gemeinsam Gottesdienst feiern.

Was ist eigentlich ein*e Gottesdienstlots*in?
Jemand, der oder die Fragen oder Ideen zum Gottesdienst aufnimmt, beim Gottesdienst-Gestalten zur Seite steht und sich auch selbst einbringt.

Was macht für dich einen guten Gottesdienst aus?
Im Gottesdienst sollten sich alle respektvoll behandelt fühlen. Für mich ist ein guter Gottesdienst ein Wohlfühlort.

Was sollte man beim Gottesdienst vermeiden?
Gottesdienste können sich sehr in die Länge ziehen. Da können abwechslungsreiche Lieder helfen. Und niemand sollte zu etwas gezwungen werden.

Dein Highlight bei der Ausbildung?
Das war die Praxisphase in Wittenberg im Zentrum für Gottesdienst und Predigtkultur. Da haben wir gezeigt bekommen, wie man Gebete spricht. Das war sehr cool.

„Wir organisieren Gottesdienste – fast wie ein Pfarrer“

Pauline, Bernhard und Daniela: Drei von insgesamt 40 Gottesdienstlots*innen. Sie waren in der Pilotphase des Projekts dabei. Im Interview erklären sie, was sie an Gottesdiensten mögen und was sie in der Ausbildung gelernt haben.Daniela (15), 9. Klasse, Evangelisches Firstwald-Gymnasium Mössingen:

Was gefällt dir an Gottesdiensten?
Ein Gottesdienst bringt Geschichten von früher und die heutige Realität zusammen. Ich finde es besonders gut, wenn der Gottesdienst ein bestimmtes Thema hat.

Was ist ein*e Gottesdienstlots*in?
Wir Gottesdienstlots*innen organisieren eigene Gottesdienste, fast wie ein Pfarrer oder eine Pfarrerin. Aber wir motivieren auch andere und schauen, dass alles gut läuft.

Was macht für dich einen guten Gottesdienst aus?
Wenn er einen Bezug zum Heute herstellt.

Was sollte man beim Gottesdienst vermeiden?
Er darf nicht nur aus komplizierten Texten bestehen. Dann weiß man nicht, was man daraus mitnehmen könnte.

Dein Highlight bei der Ausbildung?
Das war definitiv das, was wir bei dem Theaterpädagogen in Wittenberg gelernt haben: Wie man frei spricht. Wie sehr es helfen kann, tief durchzuatmen. Das nützt mir auch in der Schule bei Vorträgen. Ich fand toll, dass unsere Lehrer*innen in den Gruppen dabei waren. Und dass wir gesehen haben, die machen auch Fehler. Das fand ich total entspannend.

„Was im Gottesdienst passiert, muss echt sein“

Pauline, Bernhard und Daniela: Drei von insgesamt 40 Gottesdienstlots*innen. Sie waren in der Pilotphase des Projekts dabei. Im Interview erklären sie, was sie an Gottesdiensten mögen und was sie in der Ausbildung gelernt haben.Bernhard (15), 9. Klasse, Melanchthon-Schule Steinatal

Was gefällt dir an Gottesdiensten?
Meine Eltern sind beide Theologen, ich bin mit Gottesdiensten aufgewachsen und mag das. Am Besten gefällt mir die Musik, ich spiele selbst Orgel, Klavier und Trompete.

Was ist ein*e Gottesdienstlots*in?
Wir führen die jüngeren Schülerinnen und Schüler an Andachten heran.

Was macht für dich einen guten Gottesdienst aus?
Was im Gottesdienst passiert, muss echt sein. Es muss wahr sein, was man über die Texte denkt, über die gesprochen wird.

Was sollte man beim Gottesdienst vermeiden?
Ein Gottesdienst darf nicht zu lang sein, und es darf sich nicht alles wiederholen. Eine Stunde für einen Gottesdienst, 20 Minuten für eine Andacht – das ist ideal.

Dein Highlight bei der Ausbildung?
Die Stimmung war immer sehr gut, es hatte fast etwas von einer Freizeit. Und ich habe gelernt, richtig frei zu sprechen, das kriege ich inzwischen ganz gut hin.

 

*Name auf Wunsch der Befragten geändert

Interview: Christiane Bertelsmann, Fotos: Martin Kirchner

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